04Oktober
2014

Die ersten drei Tage auf Hawaii

Aloha! und Servus!

Mittlerweile bin ich nach einer laaangen Reise auf Big Island angekommen. Aber ich fange mal ganz von vorne an zu erzählen.

Die letzten Tage in Deutschland waren ziemlich traurig. Ich musste mich von jedem für die nächsten 3 1/2 Monate verabschieden. Die Nacht vom 30. September auf den 1. Oktober habe ich durchgemacht, um mich schon mal auf die 12 Stunden Zeitunterschied einzustellen. Am Morgen nach dem ich gecheckt habe ob ich alles eingepackt habe, ging es mit meinem Liebsten und meiner Mutter Richtung Frankfurter Flughafen. Dort kamen noch mein Vater und vier weitere Freunde hin, um sich nochmal zu verabschieden. Nach einem tränenreichen Abschied ging ich durch mehrere Kontrollen und anschließend ins Gate. Zum Glück hatte meine Mutter ein Tag vorher für mich eingecheckt und hat einen Platz am Fenster reserviert. :) Ich bin mit dem A380 gefolgen, was wirklich sehr cool war, denn ich schaute ungefähr sechs Filme! :D Der Flug war relativ angenehm, dafür das ich wirklich ungern fliege.    Nach 11 Stunden Flug kam ich in San Francisco an und musste durch mehrere Passkontrollen. Die Amerikaner sind alle super nett, lieben ihr eigenes Land und sind wirklich sehr stolz darauf, dass merkte ich sofort als ich in den Flughafen rein kam. In San Francisco hatte ich dann 5 Stunden Aufenthalt bevor es weiter ging Richtung Kona. Ich kaufte mir was zu trinken, habe mein Handy aufgeladen und ein bisschen geschlafen. Daraufhin ging es weiter Richtung Hawaii! Von San Francisco bis Hawaii waren es nochmal 5 Stunden Flug, die ich aber komplett durch geschlafen habe. Angekommen wurde ich sehr herzlich von meiner Gastfamilie empfangen. Three Ring RanchMittlerweile war es Abend und ich war schlag kaputt. Ann und Norm (So heißen die Beiden) zeigten mir meine Wohnung die direkt neben ihrem Haus liegt und ich war wirklich begeistert! Ich habe meine eigene Küche, Bad, eine Couch, ein gemütliches Bett und eine eigene Terasse (mit Meerblick) Meine Aussichtmit Zugang zu deren Terasse wo es einen Pool gibt! :D  (der Pool ist aber wirklich nötig, denn es ist extrem schwül hier) Danach zeigten sie mir dann ihr Haus. Es ist wunderschön! Nicht nur das es in mitten von Palmen und Blumen liegt, sondern es ist auch sehr schön nach afrikanischem Style eingerichtet. Das Haus
Anschließend sagte mir Ann das ich solange schlafen soll wie ich möchte, da der Weg von Deutschland sehr weit und anstrengend ist.In der ersten Nacht habe ich nicht so gut geschlafen. Um 9 Uhr bin ich am nächsten Morgen aufgestanden und ging raus auf die Ranch. Man muss sich vorstellen die Ranch ist ein großes Gebiet (5  Hektar) und mitten auf der Ranch steht das Haus und die Wohnung wo ich lebe. Dort lernte ich erstmal 4 andere Volunteers kennen, die hier auf Hawaii leben. Ann zeigte mir dann erstmal alle Tiere und grob den täglichen Ablauf des Fütterns. Auf der Ranch leben: Affen, Pferde, ein Büffel, ein Esel, ein Lama, Mäuse, Chinchillas, zwei Hunde, Hasen, Meerschweinchen, Papageien, verschiedene Arten Vögel, ein Strauß, zwei Zebras, Flamingos, Hühner, Schaafe, Ziegen und Katzen. Im Laufe des Tages gingen Ann und ich noch Futter für die Tiere und Futter für mich :D einkaufen, denn Frühstück und Mittagessen muss ich mir selbst machen. Am Abend sind wir dann in ein Restaurant essen gegangen und ich habe einen typischen amerikanischen Bacon-Chees-Burger gegessen yummi! Die zweite Nacht war um einiges besser! Ann sagte mir ich soll um 7 Uhr bereit sein, damit wir zusammen das Futter (Obst) für die Affen fertig machen können. Als wir fertig waren zeigte sie mir dann wie ich die Käfige von den Chinchillas und den Meerschweinchen sauber machen (Futter und frisches Wasser geben und die 'Toilette' wechseln) soll. Mir macht der Dreck nichts aus und ich freue mich wenn ich was für die Tiere hier auf der Ranch tun kann. Daraufin fuhren wir in ein Frauenhaus was renoviert werden muss. Wir strichen ein Zimmer, redeten mit den anderen Freiwilligen die mithalfen, aßen was und hatten eine menge Spaß :)
Beim Streichen :D
Das waren meine ersten drei Tage hier und ich merke das, dass mit dem Englisch besser hin haut als erwartet. Jeder sagt mir das ich sehr gut Englisch sprechen kann und das erleichtert mich sehr! Am Montag werde ich mit einer anderen Volunteer schnorcheln gehen. Darauf freue ich mich schon sehr.
 
Also bis die Tage! :)